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Tischtennis Verband Region Hannover e.V.

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Nachruf

Hans May verstirbt Ostersonntag

Dieser Ostersonntag wird nicht nur wegen der Coronakrise in besonderer Erinnerung bleiben. Nach einem wunderschönen sonnigen Tag erreichte mich am Abend die Nachricht, dass Hans May im Alter von 79 Jahren verstorben ist.

Noch zehn Tage vorher hatte er mir seine Staffelabschlussrundschreiben zum Saisonabbruch geschickt. „Hallo allerseits, ..... und plötzlich ist alles vorbei“, beginnt Hans seine Zeilen an die Mannschaftsführer. Im Nachhinein klingt es fast, als hätte er geahnt, was kommt. Der letzte Gegner war stärker. Der Krebs war zurückgekehrt, ein Kampf den der Badenstedter nicht gewinnen konnte.

Im vergangenen Jahr, wenige Tage vor den 25. Badenstedter Einzelmeisterschaften, hatte die Krankheit das erste Mal ihre dunklen Schatten geworfen. Hans musste ins Krankenhaus und konnte deshalb nicht in der Turnierleitung mithelfen. Doch er wollte unbedingt dabei sein und vereinbarte mit den Ärzten, in der Halle vorbeischauen zu dürfen. „Für mich ist das Turnier das Schönste im Jahr, wie Urlaub“, sagte er einst. Es war für ihn mehr, es war eine Berufung.

1975 war Hans May mit seiner Frau nach Badenstedt gezogen und entdeckte nach 18 Jahren Pause, in denen er nur noch Fußball spielte, durch Zufall wieder seine Liebe zum Tischtennis – und zum Organisieren. Seit 1990 war er Staffelleiter im Kreis und Bezirk. „Weil mich die unzureichende Informationspolitik der Staffelleiter ärgerte“, verriet mir Hans, als ich 2016 über ihn ein Porträt für die hannoverschen Wochenblätter schrieb. Dank seiner Regelkenntnis erarbeitete sich May einen herausragenden Ruf. Er bekleidete zwar nie ein offizielles Amt im Verband, seine Meinung war aber immer gefragt. 2008 vermittelte der Badenstedter als Schlichter im Rechtsstreit  zwischen dem TTVN und dem TTT Nord Garbsen. Im Gegensatz zu manch anderem Funktionär war Hans May ein Querdenker, der die Dinge aus dem Blickwinkel der Sportler betrachtete und andere begeistern konnte.

„Für mich war Hans immer ein wichtiger Ratgeber und Diskussionspartner. Ohne ihn und sein Werben hätte ich 2012 sicherlich nicht mein Amt angetreten“, sagt der TTVRH-Vorsitzende Dieter Jopp. Hans hatte immer offenes Ohr. Wenn ich für einen Artikel mal wieder eine Frage hatte, beantwortete er meine Mail oft spät in der Nacht. Mit Vorliebe diskutierte er über Regelfragen. Als die sozialen Netzwerke noch keine Rolle spielten, hatte Hans 2006 die Idee für das Bezirksoberligaforum „ttbol.bsctischtennis.de“ um etwas zu schaffen, „wo wir uns austauschen können.“ In dieser Runde wird er künftig fehlen. Hans wir werden dich vermissen.

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